Das I Ging enth lt die Kosmologie und Philosophie des alten China. Grundideen sind eine Ausgewogenheit der Gegenteile und ein Akzeptieren der Ver nderung. Das Buch beschreibt die Welt in 64 Bildern, die aus je sechs durchgehenden oder unterbrochenen Linien bestehen (Hexagramme). In den westlichen Kulturen wird es vor allem als Weisheits- und Weissagungsbuch verstanden. Es wird von jeher in China als Orakel befragt. Die urspr ngliche Herkunft der Orakel-Tradition hat schamanistische Wurzeln und beruht auf dem Deuten von Kerben und Linien in durch Hitzeeinwirkung zerplatzten Schildkr tenpanzern.
Wilhelm, Richard Kunsthistoriker, Kurator, Kunstberater. Promoviert 1994 an der FU-Berlin. Anschliessend mehrjahrige Tatigkeit in einer international arbeitenden Galerie und einem Auktionshaus. Seit funf Jahren selbstandig als Kunstberater tatig. Forschungsschwerpunkt: Migration auslandischer Kunstler nach Deutschland auf der Basis der Emigration deutscher Kunstler. Die fremden Kulturen bereichern unser Kultur; Deutsche hinterlassen ihre Spuren in fremden Stadten.